Was genau ist ein Bullet Journal?

Ryder Carroll, ein gebürtiger Wiener, ist der Erfinder des ersten Bullet Journals. Es soll dir dabei helfen, Struktur und Ordnung in den Alltag zu bringen und auch zukünftige To-dos übersichtlich in deinem Notizbuch darzustellen. 

Eines vorweg: Beim Bullet Journaling gibt es kein richtig oder falsch. Es geht einzig und allein darum, dass du ein System entwickelst, mit dem du deinen individuellen Alltag und deine Aufgaben systematisch planen kannst. Das kann anfangs eine Weile dauern, aber wenn du den Dreh raushast, wird es dir sehr einfach fallen dein eigenes Konzept umzusetzen. 

 

Das benötigst du um mit deinem Bullet Journal loszulegen

  • Notizbuch mit leeren Seiten
  • Einen Stift mit dem du gut schreiben kannst (Kalligraphie-Stifte eignen sich besonders)
  • Idealerweise ein Lineal und bunte Faserstifte 
     

5-Schritte Anleitung für dein persönliches Bullet Journal

  1. Inhaltsverzeichnis: Plane am Anfang deines Notizbuchs ein Inhaltsverzeichnis ein. Lasse dafür mindestens zwei Seiten frei, die du im Nachhinein mit den passenden Überschriften und Seitennummerierungen ausfüllst. 
     
  2. Jahresübersicht: Auf den nächsten Seiten folgt die Jahresübersicht. Jedes Monat wird mit leeren Zeilen dargestellt, die später mit deinen wichtigsten Aufgaben und Ereignissen befüllt werden. 
     
  3. Monatsübersicht: Von der Jahresübersicht geht es weiter in die Monatsübersicht. Die Monatsübersicht soll ein gesamtes Monat auf einer Seite darstellen (falls sich das nicht ausgeht nimm einfach mehrere Seiten).
    Tipp: Datum und Wochentage auf der linken Doppelseite, Platz für wichtige Notizen auf der rechten Doppelseite freilassen. 
     
  4. Wochenübersicht: In der Wochenübersicht wird es nun ausführlicher. Stelle die sieben Wochentage zum Beispiel in Kästchen dar und befülle die Kästchen mit Bullet Points und deinen To-dos. Am Ende jeder Woche kannst du noch Platz für Notizen oder wichtige Reminder lassen. Falls dir die Wochenübersicht zu klein ist, kannst du auch für jeden Tag eine eigene Tagesübersicht erstellen. 
     
  5. Future Log: Im Future Log soll auf einer eigenen Seite Platz für alle Termine gemacht werden, die erst im folgenden Jahr anstehen. Du kannst diese Seite aber auch dafür nutzen um deine persönlichen Ziele und Wünsche für die Zukunft festzuhalten. 

Das Grundgerüst deines Bullet Journals steht soweit. Jetzt muss es nur noch mit deinen Bullet Points befüllt werden. Starte zum Beispiel mit der kommenden Woche. Trage deine Aufgaben und To-dos in die Wochenübersicht ein. Damit du keine Aufgaben am Ende des Tages vergisst oder übersiehst, hake deine erledigten Aufgaben ab. Aufgaben die sich nicht mehr ausgingen kannst du einfach mit einem Pfeil (>) versehen und anschließend in den nächsten Wochentag übertragen. 

 

So steht einem organisierten und geordneten Kalender nichts mehr im Weg!