Schon einmal einen wichtigen Termin verschwitzt? Die Hausübungen vergessen? Keine Zeit mehr übrig für die Freizeitgestaltung? Das muss nicht sein – eine gute Planung erspart Stress und Hektik. Wir zeigen dir, mit welchen Planungsmethoden und mit welchen Planungsmöglichkeiten du gut ins neue Jahr starten kannst!

Neues Jahr, neue Planungsmethoden

Diese 4 Tipps können dir dabei helfen, deine To-dos gut einzuteilen. 

  • Überblick verschaffen

Gerade Schüler, aber auch Studenten haben einen recht straff organisierten Alltag – der Stundenplan bestimmt, an welchen Nachmittagen Zeit zum Lernen bleibt. Dann noch das Fußballtraining am Mittwoch, die Klavierstunden am Donnerstag und die Nachhilfe am Wochenende - „Ich habe so viel zu tun und viel zu wenig Zeit dafür!“ mag man sich denken.

Grundlegend ist, sich einen Überblick zu verschaffen: Welche Termine stehen wann an, und was muss bis dahin erledigt werden? Welche verschiebbaren Fixtermine gibt es? Wo bin ich flexibel? Wie viele Stunden pro Tag habe ich zur freien Verfügung? Im Schulalltag hängt vieles von langfristiger Planung ab – an welchen Tagen Schularbeiten angesetzt sind, weiß man bereits im Voraus. Mittelfristige Planung (z.B. ein Diktat in einer Woche oder eine regelmäßige Wiederholung des Stoffs) spielt ebenfalls eine große Rolle für die Basis einer langfristigen Planung. Wer terminliche Eckpunkte stets im Auge hat, tut sich bei kurzfristiger Planung (z.B. Was muss an diesem Nachmittag erledigt werden?) leichter und kann eine Einladung ins Kino oder auf eine Party ohne schlechtes Gewissen annehmen.
 

  • Termine einhalten

Wichtig ist es, sich Termine nicht nur in den Kalender einzutragen, sondern sie möglichst auch einzuhalten. Deshalb sollte man die Zeit, die man für eine Aufgabe verwenden möchte, nicht zu knapp einteilen. Plant man für die Mathe-Hausübungen eine Stunde ein, braucht dann aber eineinhalb, kann eine minutiöse Planung schnell durcheinandergebracht werden. Besser, man plant großzügig – so kann eventuell nicht benötigte Zeit für andere Dinge verwendet werden. Zudem hat diese Strategie den Vorteil, dass man durch Unvorhergesehenes nicht so schnell aus dem Konzept gebracht werden kann.
 

  • Prioritäten setzen mit der ABC-Analyse

Ob Schüler, Studenten oder Berufstätige: Aufgaben sollten immer nach ihrer Dringlichkeit eingestuft werden. Das vermeidet nämlich Stress. Wer erst mit einer eher unwichtigen Sache, die eigentlich auch noch übermorgen erledigt werden könnte, beginnt, kommt am Ende oft ins Schwitzen.

Eine hilfreiche Strategie aus der Betriebswirtschaft ist die ABC-Analyse, wobei A für die höchste Priorität und C für die niedrigste steht. Zu erledigende Aufgaben werden den entsprechenden Kategorien zugeteilt – und eine A-Aufgabe (die wichtig und dringend ist) wird anschließend als erstes erledigt, gefolgt von der B-Aufgabe (wichtig, aber nicht so dringend). Am Ende steht die C-Aufgabe (weniger wichtig, kann meist verschoben werden). Im Schülerkalender bzw. der Agenda kann man den verschiedenen Kategorien entsprechende Farben zuteilen. So sieht man auf einen Blick, was erledigt werden muss und was sich notfalls verschieben lässt. Im Berufsalltag werden Aufgaben (meist aus der C-Kategorie) delegiert – was für Entlastung sorgt. Zwar sollte man als Schüler nicht seine Hausaufgaben delegieren (eindeutig eine A-Kategorie), aber man könnte sich zum Beispiel mit einem Kollegen zusammentun, wenn es darum geht, Bücher aus der Bibliothek auszuleihen. Diese Aufgabe wird einfach abwechselnd erledigt – oder einer leiht aus, der andere bringt zurück. So sparen beide Zeit.
 

  • Carpe Diem – Nutze den (heutigen) Tag

Wer Dinge vor sich herschiebt, steht am Ende vor einem riesigen Arbeitsberg. Dass die Motivation dann entsprechend gering ist, hat wohl schon jeder einmal erfahren. Dem kann man entgegenwirken, indem man zum Beispiel dem eigenen Rhythmus Beachtung schenkt. Weiß man, dass man am späten Nachmittag oft müde wird und erst abends wieder volle Konzentration hat, sollte man nicht genau dann Aufgaben einplanen, die einen wachen Kopf erfordern. Ebenfalls ein guter Tipp: Plane auch Pausen ein in denen du abschalten kannst. Das fördert die Motivation - „In zehn Minuten kann ich mich entspannen – nur noch dieses Beispiel bearbeiten, dann ist es geschafft“. 

Beliebte Planungsmöglichkeiten fürs neue Jahr

Damit du deine Planungsmethoden auch anwenden kannst, stellen wir dir hier unsere beliebtesten Planungsmöglichkeiten vor! 

  • Kreativ planen mit dem Bullet Journal

Bullet Journals sind der neue Trend unter den Planungsmöglichkeiten. Im Gegensatz zu einem normalen Terminkalender bietet das Bullet Journal mehr Raum für freie Gestaltungsmöglichkeiten. Denn im Bullet Journal bestimmst du die Form und die Struktur deines Terminplaners. Deine Kreativität ist also gefragt! Wie du in 5 Schritten dein eigenes Bullet Journal erstellst, erfährst du hier!
 

  • Terminkalender als treuer Begleiter

Der Klassiker unter den Planungstools bleibt der Terminkalender. Für viele Schüler und Studenten ist er aus dem Alltag nicht wegzudenken. Für viele ist er ein treuer Wegbegleiter, dem, im Gegensatz zum Smartphone, nicht der Akku ausgehen kann. 
 

  • Smart organisiert mit dem Handykalender

Eines hast du immer mit dabei: Dein Handy! Sagen dir die vorherigen zwei Planungsmöglichkeiten nicht zu, weil du eher zu den Vergesslicheren unter uns zählst, dann ist der Handykalender vielleicht genau deines! Du musst nicht extra daran denken, deinen Terminkalender / Bullet Journal mitzunehmen, denn dein Handy hast du immer griffbereit in deiner Hosentasche. Praktisch sind die Handykalender allemal. Du kannst deinen Kalender exportieren und für andere freigeben und mehrere Kalender miteinander synchronisieren. So hast du zum Beispiel auch den Kalender mit deinen Uni-Vorlesungen sofort auf deinem Smartphone, ohne jede einzelne Lehrveranstaltung händisch einzutragen.
Und noch ein Vorteil gegenüber den Papier-Varianten: Dein Handy kann dich automatisch an bevorstehende Termine erinnern