Wenn es mit dem Lernen mal wieder nicht klappen will …

Manche Ursachen sind ganz einfach erklärbar. Denn wer hat schließlich schon große Lust, sich mit Mathe oder Vokabellernen zu befassen, wenn Freunde gemeinsam etwas unternehmen wollen und unzählige andere Ablenkungen dafür sorgen, dass alles wichtig ist, nur nicht das Eine: die Schule. 

Andere Gründe für den Müdigkeitseinbruch beim Lernen liegen meistens an der eigenen Lebensweise. Zu wenig Bewegung, ungesundes Essen und ein Schlafdefizit lassen Mangelerscheinungen und Motivationslosigkeit gewinnen. Damit sich das ändert, und du zum Semester-Endspurt vor den Energieferien noch einmal richtig Gas geben kannst, haben wir hilfreiche Tipps parat. 

Denn nur wenn sich dein Körper und Geist wohl fühlen, kommen dir weder Motivationslosigkeit noch Müdigkeitsattacken in die Quere. Du wirst leistungsfähiger und gewinnst umso mehr Freizeit, wenn dir Hausübungen und andere Erledigungen für die Schule plötzlich viel leichter von der Hand gehen. 
 

6 Tipps damit es beim Lernen wieder bergaufgeht

  1. Viel Tageslicht: Tageslicht wirkt sich positiv auf dein Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit aus. Deshalb: Jalousien hoch. Sonne rein – und nur in Notfällen spät abends noch lernen! Im Idealfall verbringst du sogar jeden Tag Zeit an der frischen Luft. Das liegt daran, dass sich unser Biorhythmus am Licht orientiert. Im Winter solltest du daher auf eine gute Beleuchtung an deinem Schreibtisch achten. 
  2. Achte auf deinen Biorhythmus: Dein Körper hat eine sehr genaue innere Uhr, aber jeder Mensch tickt anders. Deshalb erleben die einen ein Morgenhoch und ein Mittagstief während andere erst am Abend in die Gänge kommen. Beobachte beim Lernen deinen Biorhythmus und du wirst sehen, zu welcher Uhrzeit du ein „Hoch“ oder ein „Tief“ erlebst. Wichtig ist aber, dass du genügend Schlaf bekommst (ca. 8 Stunden).
  3. Richtige Körperhaltung: Versuche beim Lernen eine aufrechte Körperhaltung einzunehmen. Solltest du irgendwann verspüren, nicht mehr sitzen zu können, wechsle die Position oder den Lernort. Ein paar Schritte gehen, Fitnessübungen oder das Lernen vom Schreibtisch an den Esstisch zu verlagern kann eine erfrischende Abwechslung bringen. 
  4. Wasser trinken: Nicht nur dein Körper, auch dein Gehirn braucht Flüssigkeit! Wasser unterstützt die Informationsaufnahme im Gehirn, verbessert die Konzentrationsfähigkeit und senkt gleichzeitig die Müdigkeit. Denn auch wenn wir nur vor dem Schreibtisch sitzen und lernen verlieren wir Flüssigkeit. Besonders Kinder haben einen schnellen Stoffwechsel und daher einen hohen Flüssigkeitsbedarf. Achte also darauf, dass über den Tag verteilt, aber besonders beim Lernen, viel Wasser getrunken wird. Schenke deinem Lieblings-Wasserglas einen Fixplatz auf deinem Schreibtisch und fülle es regelmäßig mit frischem Wasser auf. 
  5. Pausen machen: Wissenschaftliche Studien beweisen: Wer fünf Minuten pro Arbeitsstunde eine kleine Entspannungspause einlegt, ist gleich viel produktiver! Gerade Volksschulkinder haben eine geringere Konzentrationsspanne. Eine kurze Pause von 3-5 Minuten nach einer Lerneinheit ist kurz genug, um sich zu erholen und nicht aus dem Lernen zu kommen. 
  6. Richtige Ernährung: Deine kleinen grauen Zellen brauchen Kraftfutter: Eine Handvoll Nüsse zwischendurch ist ein echter Power-Booster! Nüsse enthalten Omega 6 und Omega Fettsäuren die uns beim Denken unterstützen. Aber auch Beeren, Karotten, Eier und grüner Tee kann dir dabei helfen, die Lernmüdigkeit zu besiegen.